Seilschaft lässt Gundermann-Lieder wieder lebendig werden

Mit authentischen Interpretationen des ostdeutschen Liedermachers und Rockpoeten Gerhard Gundermann begeisterte Die Seilschaft Freunde und Anhänger von Gundermanns Poesie in der Feuerwache Magdeburg.

Seilschaft lässt Gundermann-Lieder wieder lebendig werden

Gundermanns Lieder und Gedanken lebendig zu halten ist ihr Bestreben. „Die Seilschaft“, jene Band, mit der der legendäre und viel zu früh verstorbene Liedermacher und Rockpoet Gerhard Gundermann in den 90er Jahren ein kritisch-anspruchsvolles Publikum in Ost und West erreicht hat.

Nach Gundermanns Tod dauerte es 10 Jahre, bis „Die Seilschaft“ wieder gemeinsam auf einer Bühne stehen sollte. Zum zehnten Todestag, 2008 in der Berliner Columbiahalle, war es endlich soweit. Mit Christian Haase, der seit Jahren mit authentischen Gundermann-Interpretationen unterwegs ist, gelang es, die Lieder Gundermanns vertraut und gleichzeitig neu klingen zu lassen.

„In der vergangenen 25 Jahre hat sich eine Vielzahl von Liedern angesammelt, die meisten sind Liebeslieder, Mutlieder, Trostlieder und Lieder für diverse geistige Getränke“, so Christian Haase.

„Die Seilschaft“:

Mario Ferraro und Andy Wieczorek, die gemeinsam die Trash-Polka-Band Polkaholix initiierten und seitdem auch mit Christoph Frenz auf vielen Festivals in ganz Europa unterwegs sind.

Michael Nass, der seit 1999 zur Kölner Band BAP gehört, dort auch als Komponist und Co-Produzent agiert und außerdem viele weitere Künstler und Projekte begleitet hat.

Tina Powileit, die in der DDR-Frauenrockband „Mona Lise“ spielte und aus dem DEFAFilm „Die Alleinseglerin“ bekannt ist.

Und nicht zuletzt Christian Haase, der bereits einige CDs mit eigener Band veröffentlicht hat und seit Jahren auch durch seine Gundermann-Interpretationen bekannt ist.

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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