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„Edith Piaf. Hymne an das Leben“
Magdeburg, 28.4.2014 Mit ihren Chansons bezauberte sie Millionen, ihre Bühnenpräsenz war legendär. Ihr dramatischer Lebensweg vom halb verhungerten Gossenkind zum international gefeierten Star bot Stoff für unzählige Filme und Romane. Ihre Chansons kennt jeder, als „Spatz von Paris“ wurde Edith Piaf zum Mythos. Anlässlich ihres 50. Todestags im Oktober 2013 legt Jens Rosteck die erste große deutschsprachige Biographie dieser Ausnahmesängerin vor.
Magdeburger Songtage hatte Jens Rosteck im Moritzhof Magdeburg zu Gast.
Untermalt von mehren Chansons erzählte Rosteck aus dem Leben der unbequemen, rebellischen und doch so zerbrechlichen Künstlerin.
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Als Schaustellerkind 1915 während des 1. Weltkrieges geboren, ihre Mutter Straßensängerin, der Vater Verdrehungskünstler, hatte sie bereits als Kind große ausdrucksstarke Augen.
Jens Rosteck berichtete davon, dass die kleine Edith fast ihr Augenlicht verloren hätte und von deren wundersamer Heilung, die fortan zur Legendenbildung beitragen sollte. Von den Erlebnissen, während sie im Bordell ihrer Großmutter aufwuchs.
Nachdem sich der Vater mit dem Zirkus überworfen hat, tingelten sie allein durchs Land. Große Sprünge sind nicht drin, lediglich die warme Mahlzeit am Tag.
Edith wird diesen Lebensstil ihr Leben lang beibehalten.
Da drängen sich einem unweigerlich die Bilder aus „La Strada – das Lied der Straße“ , dem Melodram von Federico Fellini mit dem großartigen Anthoni Quinn als Zampanò und Giulietta Masina als Gelsomina in den Hauptrollen auf.
Jens Rosteck, geboren 1962, promovierter Musik- und Literaturwissenschaftler, lebt seit 1990 als Publizist, Musikforscher und Buchautor in Frankreich. Zu seinen Buchpublikationen gehören Doppelbiographien über Lotte Lenya und Kurt Weill und über Jane und Paul Bowles sowie Monographien zu Bob Dylan und Oscar Wilde.
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