Was tun, gegen diese Hitze?
Was für ein Wochenende …Pünktlich zum Ferienbeginn klettern die Temperaturen auf Rekordniveau. Drückende Hitze, dass Mensch und Tier sich nach Abkühlung sehnen.
Was tun ? (ich beziehe mich NICHT auf Lenins Hauptwerk „Что делать?“) …
vielmehr auf „Was tun, gegen diese Hitze?“
Vielleicht das: „pack die Badehose ein, nimm dein kleines Lästerschwein, und dann nichts wie ab…“ ja, wohin eigentlich? Wasser ! Rufen die einen, Schatten, die anderen, irgendwohin, wo man es einigermaßen aushalten kann, der Rest.
Für all die, denen so gar nichts einfallen will, hier ein paar Tipps und Beispiele für eine effiziente Abkühlung …..
Wenn schon nicht von außen, so doch zumindest von innen: ein Eis ist das ideale Abkühlungsmittel, vorzugsweise in den Standardgeschmacksrichtungen Vanille und Schoko. Gern darf es ein bisschen größer sein. Der ADAC warnt: „Derzeit bilden sich wieder lange Schlangen vor den Eisdielen.“ Eis ist bei Groß und Klein beliebt wie eh und je, davon sprechen die Verkaufszahlen … „Zwei Schoko, zwei Vanille bitte.“ Verkaufszahlen, was ? Ach, völlig uninteressant, jetzt, wo ich mein Eis hab‘.
Da müssen Hamburger und Touristen gleichgermaßen ins Grübeln gekommen sein. Hat sich Gullivers Frau etwa „verschwommen“, die Binnenalster mit ihrer heimischen Badewanne verwechselt? An Stelle des Freizeitkapitäns wäre ich sicher vorsichtiger gewesen. Was, wenn die Dame sich plötzlich aus dem Wasser erhebt? Ob die überhaupt bekleidet ist?
Da sind so einige unbeantwortete Fragen …. Aber gut, wer sich so offen zeigen kann.
Hamburg 2011, Binnenalster
Robbe möchte man sein. Ins kühle Nass abtauchen und den lieben langen Tag im Wasser verbringen, ach, wäre das schön! Als Gegenleistung sich lediglich von den Touristen „begaffen“ lassen, was, offen gesagt, manchmal ein wenig nervt.
Notlösung: Badewanne voll Wasser lassen und Kopf untertauchen – aber Vorsicht, bitte rechtzeitig auftauchen, wenn Luft knapp wird!
Seehundaufzuchtstation in Norddeich
Besser dran, wer einen Garten, besser noch mit Pool, sein Eigen nennen kann. An einem solch heißen Wochenende der Rückzugsorts schlechthin …
Auch wenn die „Blaue Lagune“ längst „pisswarm“ ist. „Hier bin ich Chef, hier will ich rein.“ Mit einer kühlen Flasche Bier in der Hand (am Späti um die Ecke gibt es Nachschub genug) dem Sonnenuntergang entgegen träumen.
Im Pool ist ebenfalls Platz für den Vierbeiner. Doch geben Sie Acht, dass der Schelm auch den Freischwimmer hat, um unschöne Zwischenfälle zu vermeiden …
Allen anderen bleibt noch diese Möglichkeit: schnappen Sie sich eine Decke, Ihre Frau, Freundin, Geliebte (für das andere Geschlecht gilt gleiches), also, je nach dem, was gerade in Betracht kommt und machen Sie es sich am Flußufer bequem … so wie diese beiden hier. Dann versuchen Sie über den „Großen Onkel“ das nächste Bier anzupeilen … Hallo ?? Träum‘ weiter, es ist noch weiter entfernt, als du denkst!
Na, läuft euch bereits das Wasser im Mund zusammen? Pure Absicht! Warum soll es euch besser gehen als mir, während ich an diesem Text schreibe. Glaubt irgendjemand hier, ich würde mich dem Alkohol hingeben, bei der Arbeit??
Ja, aber wenn das letzte kalte Getränk im Kühlschrank nun mal ein Bier ist? Was gibt’s da noch lange zu überlegen, wenn man genau drei Geräusche von der Erlösung entfernt ist: Plooppp – Zisch – Aaahhhhhhh …!!!
Wenzel Oschington jetzt mit eigener Kolumne im Stadtmagazin DATEs –> Wenzel on Tour