Die Welt anders denken

Zusammen mit seinem langjährigen Freund und Weggefährten Eric Manouz war der Straßenmusiker und Chansonier Felix Meyer am Dienstagabend im Stübchen der Festung Mark zu Gast.


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Felix Meyer – Konzert im Stübchen der Festung Mark

Man kennt ihn als Straßenmusiker, doch mittlerweile füllt er die kleinen und großen Säle des Landes. Felix Meyer. Zusammen mit seinem langjährigen Freund und Weggefährten Eric Manouz war der Chansonier am Dienstagabend im Stübchen der Festung Mark zu Gast.
Ein kleines, feines Konzert in fast familiären Rahmen, das Meyer im Rahmen seines Besuchs in der Landeshauptstadt Magdeburg gab.
Anlass war die Eröffnung eines Seminars der Kulturwissenschaften, in dem er mit Studenten der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg darüber philosophierte, „was wäre, wenn wir plötzlich anfangen würden, anders zu denken“?

Meyer möchte mit seinen Liedern die Menschen anregen „die Welt anders zu denken, als sie sich uns darstellt“, die Menschen als Menschen zu verstehen. Und nichts besser trifft es, als die Aufforderung „Fasst Euch ein Herz“, der Titelsong seines letzten Studioalbums.

Neben bekannten Songs überraschte Felix Meyer mit einigen neuen Liedern. „Einfach so“, dass in Zusammenarbeit mit der Singer-Songwriterin Maike Rosa Vogel entstand und noch so „frisch“ ist, dass Felix Meyer den Text vom Zettel ablesen musste. Das darin besungene und von ihm erfundene „Ministerium für Einsamkeit“ wird just von der Realität eingeholt, als Großbritannien zum Jahresanfang ein solches einrichtet.

Felix Meyer, Geschichten eines Straßenmusikers, der philosophiert und dabei immer wieder den Finger in die Wunde der Unvollkommenheit dieser Welt legt. Lieder, die die Augen öffnen sollen: nachdenklich, ernst – gemischt mit einem Schuss Ironie.

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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