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Ein Hauch von Irland
Das Magdeburger Folk-Festival ging in diesem Jahr in die 6. Runde. In der Festung Mark gaben sich sowohl irische als auch deutsche Musiker ein Stelldichein, ein bunter Reigen handgemachter Musik, die den Geist der Grünen Insel in die Elbestadt trug.
Dazu zählten diesmal u.a. die „Cobblestones“ , die das Festival am Freitagabend eröffneten. Mit ihrer Musik nahm die Berliner Band ihr Publikum mit auf eine Reise von den grünen Hügeln Irlands über sturmumtoste Schiffsplanken bis in den urgemütlichen Irish Pub. Folk wie er sein sollte: mitreißend, echt, handfest und druckvoll!
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Während sich die Gäste an Guinness und Kilkenny labten, bespielte John Barden , der in den vergangenen Jahren zum Publikumsliebling des Magdeburger Folk-Festivals avancierte, die Bühne im Innenhof. Der Dubliner war 1972 Mitbegründer des legendären Irish-Folk-Trios Greensleeves, mit dem er in den 70er und 80er Jahren als Leadsänger Erfolge feierte. Seit 25 Jahren ist er vor allem solo unterwegs.
„Whiskey & Starkbier“, eine Band aus der Altmark, die vor drei Jahren die Liebe zum ursprünglichen irischen Lebensgefühl zusammengebracht hat – und vor allem die zu gutem irischen Bier – stellen sie ihre brandneue CD vor.
Das Dubliner Duo „Freddie McCorkey & Steve Reeves“ und die Powerfrauen von „The Sally Gardens“ beendeten den ersten Festivaltag mit einem Mitternachtskonzert.
Weiter ging es am Samstag mit der Hamburger Band „Irish Bastards“, denen man nachsagt, sie hätten den Whiskey im Blut und die Pogues in den Herzen, räumten mit dem Mythos vom Image des besinnlichen, gemütlichen Irish Folk auf. Mit ihrem Irish-Speedfolk-Rock, wüst und virtuos, brachten sie die Menge zum Tanzen und den Blutdruck zum steigen.
Aus Niedersachsen kamen „The Keltics“, die seit zwei Jahrzehnten als Inbegriff für hochwertigen, authentischen und mitreißenden Irish & Scottish Folkrock stehen.
Mit dabei die Magdeburger „Starbridge Folk Band“, das irischdeutsche Duo „Adam Keating & Günther Lohmeier“, sowie „Green Islands“ und „ More Maids“.
Den Abschluss des dreitägigen Festivals bildeten am Sonntag die deutsch-schottisch-irische Band „Cara“, die Folk-Rockband „Celtic Voyager“, die altes irisches und keltisches Liedgut präsentierten sowie die vier Oberbayern von „Mardi Gras“ um Günther Lohmeier.