Auf der Île de Noirmoutier – französische Atlantikküste

Ein (fast) perfekter Sonnenuntergang

Heute fliehen wir aus der Stadt der Bettenburgen. Wir machen uns auf nach Noirmoutier, einem kleinen Städtchen auf der Insel Île de Noirmoutier.
Ein ausgedehnter Strand, liebevoll hergerichte Häuschen und ein kleiner Hafen erwarten uns. Da lacht das Fotografenherz. Der Friehof der kleinen Gemeinde, mit einem freien Blick zum Meer, hat es uns ganz besonders angetan. Hier werden Geschichten erzählt, hier halten wir inne.
Auch der quirlige kleine Hafen erweckt unsere Aufmerksamkeit. Es ist eine Freude, die geschäftigen Menschen zu beobachten. Bei einem Kaffee beschließen wir, den Sonnenuntergang auf der Insel abzuwarten. Alles scheint perfekt, wie für uns gemacht. Das Wetter spielt auch mit.
Vom Ufer aus beobachten wir, wie sich die Sonne langsam dem Horizont nähert. Wie wunderbar! Doch dann ganz plötzlich, im entscheidenden Moment, schieben sich Wolken heran und tauchen alles in ein rötlich milchiges Licht.
Schade, schade, schade. Aber was solls, morgen wird sie wieder auf- und untergehn.

Text: Anna Gramm
Fotos: Wenzel Oschington

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