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Hausverbot im Späti
„Rotes Licht, grünes Licht blaues Licht gelbes Licht!“ – in der Feuerwache Magdeburg kamen die Besucher nicht um einen Lachanfall herum.
Grund dafür: die bekloppte (Bühnen)Wurst !? Tomas Tulpe . Tulpe, der wieder einmal die Popmusik mit Songs wie „Mädchen ohne BH“, „ Klostein statt Seife“ oder „Hausverbot im Späti“ selbstironisch verballhornte, stellte in einer zweistündigen Show sein zweites Album vor, das in diesem Jahr erscheint. (siehe Interview)
Tanzend, singend, schreiend, schwitzend, so zelebrierte die Bühnenwurst, die wie immer in schwarzen Shorts auftrat, sich selbst bis zur Ekstase. Da blieb kein Auge trocken.
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Irgendwo – Nirgendwo – es gibt immer ein stilles Örtchen, auch in der Feuerwache, dort führte Wenzel Oschington das Interview mit Tomas Tulpe .
Wenzel O.: „Tomas, dein neues Album steht vor der Tür, was erwartet deine Fans diesmal“?
Tomas Tulpe: „Auf dem Album sind verschiedene Lieder mit unterschiedlichen Texten. Einige Themen kann ich dir jetzt schon verraten: Familie, Natur, Architektur, Tiefbau und Spargel. Einige davon hab ich mir gerade in diesem Moment ausgedacht. Architektur zum Beispiel. Es ist wichtig mit solchen Begriffen auch ein zahlungskräftiges Publikum zum Kauf zu bewegen. Auch wenn es am Ende keinen Song über dieses Thema gibt, die Interpretation macht es am Ende doch möglich, hier und da etwas über Gebäude zu hören“.
Wenzel O.: „Eine Frage, die alle beschäftigt: woher nimmst du deine Ideen“?
Tulpenstengel: „Die Songs entstehen in alltäglichen Situationen. Zum Beispiel beim Essen. Aber auch beim Autofahren. Ein neuer Song heißt „Fett schwimmt oben“. Ich bin eine Weile in die Schwimmhalle gegangen. Dort schnappt man auf jeder Bahn Wortfetzen der alten Frauen, die man zehnmal überholt während sie eine Bahn schwimmen, auf. Da geht es dann oft um Mittagbrot. Das inspiriert.“.
Wenzel O.: „Wie heißt dein neues Album“?
T.T.: „Im Moment ist der Titel noch „Applaus!“ allerdings hat der sich beim letzten Album einen Tag vor der Abgabe noch zu „Hatschi!“ geändert. Da kann also noch einiges passieren. Ursprünglich sollte es „Tomas Fuckin‘ Tulpe“ heißen, dann „I hold that not out!“ und nun „Applaus!“ Da ist aber echt noch nicht das letzte Wort gesprochen…“.
Wenzel O.: „Wie bist du eigentlich auf die Idee gekommen, die Leute mit so einem Sch… na du weißt schon“?
Trash-Tulpe Tomas: „Hallo? Es klatscht gleich mein Freund! Meine Oma hat mir als ich drei war gesagt: „Junge, du kannst ja richtig gut singen“. Da stand der Karriere nichts mehr im Wege. Es gibt auch noch Kassettenaufmahmen aus der Zeit. Da singe ich so Lieder wie „Der Theodor der steht bei uns im Fußballtor“. Schon damals beschäftigten mich solche Lieder sehr. Es ist allerdings auch möglich, dass mein Nachbar auf den Kassetten singt. Das kann man nicht nachweisen, weil die Stimmen damals noch anders klangen. Das Nachbarskind ist heut Dolmetscher“.
Wenzel O.: „Interessant…..“
Plötzlich kommt Udo Lindenberg in den kleinen Backstagebereich mit integrierter Toilette und schickt den Reporter raus. Sowas passiert nur bei Tulpe.
Wenzel O.: „Danke Tomas – für das Fuckin‘ Interview 😉 “.