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Der Kunstraub-Tour zweiter Teil
Mit einer spektakulären Show begeisterten In Extremo das Publikum am Freitag in einer ausverkauften Magdeburger Stadthalle. Nach erfolgreicher Kunstraub-Tour im Sommer präsentieren die sieben Berliner nun Teil II.
Die Barden, die längst vergessene Instrumente wie Hackbrett, Drehleier oder Schalmei in ihre Rockmusik einbinden, begeistern vor allem durch ihre Mittelalterszenarien und einer ausgeklügelten Feuershow. Wenn In Extremo die Bühne rocken liegt Benzin in der Luft.
Während einige Songs harte Passagen aufweisen, die in Richtung Thrash Metal gehen, wechseln sich andere Stücke mit melodiösen Folk- und Mittelalter-Parts ab. Mitsing-Hymnen wie etwa „Alles schon gesehen“ und „Himmel und Hölle“, laden die Fans zum Mitschmettern ein.
Für jeden InExtremo gilt: „Wir haben uns geschworen, wir haben im Himmel nichts verloren … denn uns hat das Laster auserkoren“.
Ein klasse Konzert …
Wieso eigentlich „KUNSTRAUB“ ??
Bei seiner frühmorgendlichen Presseschau an einem Oktobertag im Jahre 2012 fiel Dr. Pymonte folgende Meldung ins Auge: „Spektakulärer Kunstraub in Rotterdam: sieben Meisterwerke wurden gestohlen ….
Damit war dem Harfenisten, Hackbrettspieler und Dudelsackbläser klar, wie das neue Album seiner Band In Extremo heißen müsse: „Kunstraub“. Die übrigen Mitglieder stimmten augenblicklich zu. Zum einen weil es sich bei den Berlinern um eine Gruppe höchst kunstsinniger Herren handelt, zum anderen weil sie die magische Zahl Sieben aufhorchen ließ. Bestehen In Extremo nicht aus sieben Mitgliedern? Trug nicht ihr eigenes Goldalbum von 2003 den Titel „Sieben“? Dazu zählt man nicht umsonst sieben Wochentage, sieben Sinne und sieben Weltwunder! Prompt war auch klar, wie das Cover ihres neuen Albums aussehen soll: Sieben Porträts aus der Werkstatt von Rembrandt, in die das Konterfei eines jeden einzelnen In-Ex-Mitglieds hineingemalt wird.
(Quelle: In Extremo )
„Uns war es wichtig, dass wir uns weiter entwickeln“, erklärt Dr. Pymonte. „Wir haben ein neues Thema wie Kunstraub aufgegriffen, weil es zu uns passt. Wir sind keine Saubermänner, uns sitzt der Schalk im Nacken und wir sind feierwütig bis zum Geht-nicht-mehr. Kurz: Wir sind immer noch die Alten, die aber stets neue Wege gehen.“