Klezmer hat man einfach im Blut

Mit Klezmer, der Musik des fahrenden Volkes, jiddischen Liedern und Gypsy-Jazz verzauberte die Lars Kropáč Klezmer-Band ihre Zuhörer am Freitagabend im Magdeburger Strudelhof .
„Klezmer hat man einfach im Blut“, konstatiert Lars Kropáč mit einem schalkhaften Lachen. Gemeinsam mit dem Musiktherapeuten Carlos Martínez (Kontrabass) und Martin Müller (Knopfakkordeon) fand sich vor zwei Jahren die Lars Kropáč Klezmer-Band und eine schnell wachsende Fangemeinde.

Es ist eine wahrhaftige Spielfreude, die das dreiköpfige Ensemble entwickelt und die sich schnell auf das Publikum überträgt. Lieder voll Tragik, gewürzt mit jiddischem Humor und ein sicheres Gespür für Töne, die Seele zu berühren.

Mit 15 Jahren eine Gitarre geschenkt bekommen, das Instrument – gezeichnet vom Zahn der Zeit – spielt er heute noch. Lars Kropáč fand durch die Audiokassette eines Mitbewohners zum Klezmer. „Zupfgeigenhansel, die Musik konnte ich damals rauf und runter hören“, erzählt der gelernte Organist.

Für alle Freunde der Lars Kropáč Klezmer-Band: ein weiteres Konzert gibt es am 5. Dezember im Café Verde von Vitopia (gegenüber Herrenkrug Hotel). Beginn: 19 Uhr