Abendspaziergang im Regen
Nach ihrem verhinderten Abendspaziergang in der vergangenen Woche wollte MAGIDA diesmal ihr Recht auf Demonstationsfreiheit wahrnehmen. Besser vorbereitet als zuvor.
Auf der Ladefläche eines LKW, als Rednertribüne hergerichtet und mit Lautsprechertechnik ausgestattet, ließen sich die MAGIDisten diesmal nicht von ungebetenen Gegendemonstranten stören. Diese waren allerdings auch nicht so zahlreich erschienen. Umso größer das Aufgebot der Polizei, die den Marsch der MAGIDA durch die Innenstadt schützte und durchsetzte.
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MAGIDA – Kundgebung 19. Januar
MAGIDA – Kundgebung 2. Februar
Durch Absperrgitter von einigen hundert Gegendemonstranten auf dem Alten Markt getrennt, hielten etwa 200 MAGIDA-Anhänger ihre Kundgebung ab. Während zunächst mehrere Bürger zu Wort kamen, die ihrem Unmut über die gesellschaftlichen Verhältnisse im Land, wie Arbeit- Sozial- und Rentenpolitik, zum Ausdruck brachten, richteten die Wortführer der MAGIDIsten sich mit heftigen Attacken gegen einen, ihrer Meinung nach, ausbreitenden Islam.
Ungehindert marschierten anschließend etwa 400 MAGIDA-Anhänger über Jacobstraße bis zum UNI-Platz und Breiten Weg. Kleinere Gruppen von Gegendemonstranten, umringt und abgeschirmt durch Polizei, lieferten sich mit den MAGIDIsten heftige Schrei-Duelle.