Magdeburg darf auf baldiges Ende hoffen

MAGIDA schrumpft sich gesund

Wenn es einen Erfolg zu verbuchen gibt, dann den, dass der Haufen der MAGIDIsten mittlerweile auf ein beklagenswertes Häufchen (vielleicht 150 )zusammengeschrumpft ist. Hin und wieder gab es heute gewissermaßen ein Katz und Maus Spiel mit der Polizei, die einem kleinen Grüppchen von Gegendemonstranten hinterherlief, was jedoch keinen sichtbaren Einfluss auf den Verlauf der MAGIDA Demonstration hatte.
Alles war wie immer. Auch beim 13. Abendspaziergang. Magdeburger Innenstadt gesperrt, wenn auch diesmal ohne Absperrgitter. Auf die hatten die Ordnungshüter verzichtet, da sie offenbar im Vorfeld mit weniger MAGIDIsten und Gegendemonstranten gerechnet hatten. Eine kluge Entscheidung, die zumindest dem Steuerzahler Geld gespart hat.

Weniger Polizei, weniger Demonstranten, man darf, jetzt mit dem Beginn der Garten- und Grillsaison, auf ein baldiges Ende dieser unsäglichen Spaziergänge selbsternannter Patrioten hoffen.
Denn, wenn es einen wirklichen „Feind“ von MAGIDA geben sollte, dann den inneren Schweinehund.

Während die einen – MAGIDA – gegen die Gefahr einer Islamisierung demonstrierten, erinnerten heute andere an die Verbrechen der Naziherrschaft.

Mit einem Gedenkweg erinnerte das Bündnis gegen Rechts Magdeburg an den Todesmarsch der Häftlinge des KZ Polte-Magdeburg und die Opfer des Massakers im Stadion „Neue Welt“. Mit Kundgebungen, Kranzniederlegungen und Lesungen wurde der Ereignisse vor 70 Jahren gedacht.

Vor 70 Jahren wurde das KZ-Außenlager Polte-Magdeburg aufgelöst. Etwa 3.500 Häftlinge mussten sich auf einen Todesmarsch Richtung Osten begeben. Mindestens 42 von ihnen starben bei einem Massaker von SS, Volkssturm und Hitlerjugend im Stadion „Neue Welt“.

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