Im Kietz gährt es
Dass es beim „Kietz“-Wirt im Buckauer Engpass Bier gibt, dürfte hinreichend bekannt sein. Doch nun bekommt Buckau sein eigenes Bier.
Mit der offiziellen Genehmigung zur Herstellung von Bier und bierähnlichen Produkten ist Marcy Anfang des Monats unter die Bierbrauer gegangen. Der Wirt möchte die Buckauer Dampfbierbrauerei wieder aufleben lassen, die bis 1914 in der Brauereistraße auf dem heutigen Abtshofgelände ansässig war.
Marcy vom „Kietz“ – „Jetzt bekommt Buckau sein eignes Bier“
In zwei großen Kessel gährt es vor sich hin. Gut Ding will Weile haben. Einen ersten Vorgeschmack auf den Gerstensaft gibt es bereits. Etwas trübe und hefig ist es noch, was der „Kietz“-Wirt seinen Gästen zum Probieren anbietet. Jungbier eben.
„Zwei Biersorten soll es künftig geben: Pils und Naturtrübes“, erklärt Marcy. Leicht untergährig, in Anlehnung an die Wies’n Biere. „Erzielt werden sollen 5,7 % Alkoholgehalt. Der Gerstensaft wird lediglich als Fassbier ausgeschenkt, gelegentlich wird es Abfüllungen von Jubiläumsbräu in Flaschen mit Plopp-Verschluss geben“, so Marcy.
Ein weiteres Bier ist bereits in Planung, 150 Liter Doppelbock. Bei der Namensfindung standen Buckauer Traditionsunternehmen Pate. In Anlehnung an die Buckauer Dampfmaschinenfabrik wird das Bock-Bier „Wolf“ heißen.
Der große Fassbieranstich findet am 15. August statt, wie vom „Kietz“-Wirt zu erfahren war.