Mull of Galloway und schottische Westküste

Eine Schottlandrundreise – Teil 2

Am zweiten Tag unserer Reise führt uns der Weg zunächst ans windgepeitschte Mull of Galloway, Schottlands südlichsten Punkt. Von den hohen Klippen hat man einen herrlichen Blick auf’s Meer. An den Sommerwochenenden besteht außerdem die Möglichkeit des Aufstiegs auf den Leuchtturm.
Die Gegend ist hauptsächlich durch Kühe und Schafe bevölkert. Hier trifft man sich von Tier zu Tier zum Smaltalk.

Interessant sind auch immer wieder die kleinen Friedhöfe, die man zuweilen am Wegesrand findet. The Old Parish Church of Kirkmaiden, Halbinsel Rhinns of Galloway.

Wir fahren zurück Richtung Norden, über Stranraer, immer entlang der Küstenstraße bis Ballantrae. Das Wetter wechselt fast stündlich sein Gesicht. Wo eben noch Sonnenschein war, ziehen plötzlich Wolken auf und ein Regenguss überrascht uns mitten am Strand.

Etwa 15 km vor der Küste erhebt sich ein riesiger Basaltblock aus dem Meer, Ailsa Craig. Von Girvan aus starten Bootstouren zum „Feenfelsen“, ein Vogelschutzgebiet auf dem zigtausende Tölpel brüten.

Kurz bevor man Ayr erreicht, sollte man die Hauptstraße 77 verlassen und statt dessen der 719 entlang der Küste folgen. Der kleine Umweg lohnt sich. Nach ein paar Fahrminuten erreicht man Culzean Castle , eines der faszinierendsten Schlösser Schottlands, das hoch über den Felsklippen der Westküste aufragt. Ein majestätischer Landschaftspark lädt zum Verweilen ein.

In Alloway, einem Vorörtchen von Ayr, steht das Geburtshaus von Schottlands Nationaldichter Robert Burns, das ebenfalls einen Besuch lohnt.

Da der Tag sich langsam dem Ende neigt, wird es Zeit für uns aufzubrechen. Wir nehmen die Autobahn über Glasgow und Edinburgh, überqueren die Forth Road Bridge, eine 2,5 km lange Hängebrücke, die den Meeresarm „Firth of Forth“ überspannt. Unser Ziel und Ausgangspunkt für den kommenden Tag ist Coaltown of Wemyss, wo wir uns im Pup einige Pint of Guinness schmecken lassen werden.

*