Halbinsel Fife

Eine Schottlandrundreise – Teil 3

Auf uns wartet ein typisch englisches Frühstück. Ich probiere die kleinen gebratenen Würstchen mit Spiegelei, gegrillte Tomaten und gebratene Champignons, dazu Baked Beans (warme weiße Bohnen in Tomatensoße). Essbar. Aber nicht unbedingt mein Fall.
Zunächst geht es die Südküste der Halbinsel Fife entlang. Erste Station, das Dörfchen Elie.
Da eine frische Brise die Wolken vertrieben hat, lacht uns die Sonne entgegen. Ein langer Sandstrand mit vielen Booten und die sich in den aufschäumenden Wellen tummelnden Surfer bieten gute Fotomotive.

Ein paar Kilometer weiter machen wir einen Stopp im malerischen Fischerdorf Pittenween. Sehenswert der kleine Hafen und, für Frühaufsteher, der morgendliche Fischmarkt.
Pittenween hat sich zu einer Künstlerkolonie entwickelt, mit vielen kleinen Kunsthandwerkergeschäften und Galerien, die zum Bummeln und Schauen einladen.

Am Nachmittag erreichen wir St. Andrews. Universitätsstadt und zugleich das Golfmekka Schottlands. Mit der größten Ansammlung an Plätzen ist St. Andrews Spitzenreiter in Sachen Golf und zugleich der Ort, wo 1764 die erste 18-Loch-Anlage entstand.
Da wir uns weniger für Golf intteressieren, gilt unsere Aufmerksamkeit der St. Andrews Cathedral, die vor ihrer Zerstörung die größte Kirche Schottlands war. Inmitten eines Friedhofs stehen die Reste der im normanisch-gotischen Stil errichteten Kathedrale, von der sich nur noch der schlanke, anachronistische Turm weithin sichtbar in die Höhe reckt.

Von St. Andrews im Osten fahren wir nun westwärts. Nicht ohne einen weiteren Zwischenstopp einzulegen. Muthill, ein verschlafenes Örtchen, in dem wir gleich drei Kirchen vorfinden – St. James Episcopal Church, Parish Church und Old Church.

Unser Quartier für diesen Abend ist in Killin, südwestlich von Loch Tay. Ein kleines Hotel am Rande der Highlands, der ideale Ausgangspunkt für die Fahrt durch die Berge am kommenden Tag.

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