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„Wasser & Brot“
Berichte vom 1. journalist Blog-Camp | 4. + 5. Juni 2014 | Hannover
Die Bloggosphäre in Deutschland wächst. Doch wie „ticken“ Blogger, was macht sie aus, treibt sie an und vor allem, wie arbeiten sie, das wollte der Verlag Rommerskirchen erfahren und organisierte jetzt das 1. journalist Blog-Camp , mit freundlicher Unterstützung von Volkswagen.
„Gleichzeitig wollten wir Blogger zusammenbringen, und sie mit nötigen Informationen versorgen, u.a. über rechtliche Fragen, Finanzierung, journalistische Arbeit“, so Katharina Schmitz vom Verlag Rommerskirchen.
Thomas Hummitzsch – intellectures.de
Ein guter Blog füllt noch lange nicht den Magen. Darüber sind Online-Journalisten einig. Arbeit muss auch bezahlt werden, selbst der Bäcker gibt seine Brötchen nicht für umsonst her.
Der Blogger Thomas Hummitzsch berichtet über seine Erfahrungen. Mit seinem Blog intellectures.de möchte er „anregen, zu lesen und über Lektüren nachzudenken“ … „in und zwischen den hier verankerten Zeilen Gedanken finden, die anregen, aufregen oder bewegen.“
Für Thomas Hummitzsch sind eigene Sozial-Media-Kontakte unabdingbar. Twitter und Facebook sind ein wichtiger Zugang zur Community, müssen gepflegt werden. „Aber Vorsicht, als Blogger sollte man es vermeiden, zum Statistikjunkie zu mutieren. Das raubt nur unnötig Zeit“, ist sich Hummitzsch bewusst.
Steigt der Bekanntheitsgrad in der Szene, steigen die Leserzahlen, wird man als Experte oder Moderator angesehen. Gleichzeitig nutzt Thomas Hummitzsch den Blog, um sich besser zu vermarkten, neue Auftraggeber zu finden.
Fühlt er sich eher als Journalist oder als Blogger? „Die Akzeptanz innerhalb der journalistischen Szene schwankt. Guter Journalismus geht auch ohne Presseausweis. Doch guter Zugang zu Informationen, Quellen, Veranstaltungen etc. geht oft nicht ohne diesen.“