Zirkusmuseum öffnet in neuen Räumlichkeiten

Hinterlassenschaften von Artisten und Zirkussen geben einen Einblick in die Geschichte der Zirkuswelt. Eine einzigartige Sammlung von über 20.000 Einzelstücke sind im Zirkusmuseum auf dem Abtshofgelände in Magdeburg Buckau zu bestaunen

Zirkusmuseum öffnet in neuen Räumlichkeiten

Hagenbeck, Krone, Roncalli, Sarrazsni – wer kennt sie nicht, die großen Namen der Zirkuswelt? Es ist eine einzigartige Sammlung von Plakaten, Kostümen, Clownspuppen und Utensilien, die der ehemalige passionierte Sammler und Zirkusfreund Gerhard Mette zusammengetragen hat. Hinterlassenschaften von Artisten und Zirkussen geben einen Einblick in die Geschichte der Zirkuswelt. Modelle ganzer Zirkusanlagen sind zu bestaunen. Besonders am Herz liegt Mette der Magdeburger Zirkus Blumenfeld, der sein Chapiteau bis zum Kriegsende am heutigen Uniplatz hatte. Das Gebäude wurde 1945 zerstört und nie wieder aufgebaut.

Nachdem die Exponate über drei Jahre eingemottet waren, sind sie nun wieder in den Räumen des Absthofes in Magdeburg Buckau zu sehen Über 50.000 Einzelstücke sind über die Jahre zusammengekommen, von denen jetzt etwa 20.000 ausgestellt sind.
Mit seiner Sammlung hat der ehemalige Abtshof-Manager Gerhard Mette ein Stück Kultur bewahrt.

Zu erreichen ist das Zirkusmuseum mit der Straßenbahn Linie 2 (Richtung Westerhüsen), Haltestelle Neue Straße / Zirkusmuseum – das Aussteigen lohnt sich auf jeden Fall.

Anlässlich der Wiedereröffnung hatten die Zirkusfreunde zu einem großen Familienfest auf das Gelände des Absthofes Buckau eingeladen.

Text & Fotos: Wenzel Oschington

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